Katzen in Riedöschingen
Der Ortschaftsrat möchte auf folgenden offenen Brief des Tierschutzvereins VS hinweisen:
Liebe Blumberger Tierfreunde und Katzenbesitzer,
viele von Ihnen wissen immer noch nicht, dass seit über einem Jahr in Blumberg und allen Ortsteilen die Katzenschutzverordnung in Kraft getreten ist.
Dies beinhaltet, dass alle Freigängerkatzen kastriert, sowie mittels Microchip (diese 15-stellige Nummer ist einmalig auf der ganzen Welt) gekennzeichnet und bei einem oder besser noch bei beiden deutschen Tierregistern TASSO und Findefix registriert sein müssen. Die Registrierung ist kostenlos und Sie als Katzenbesitzer sind dazu verpflichtet dies zu tun.
Es gibt einige Hotspots an denen es extrem viele Tiere gibt. Hier werden Fallen aufgestellt und die Tiere per Lebendfalle gefangen und einem Tierarzt vorgestellt.
Dieser kastriert, entwurmt, tätowiert und chippt die Katzen. Danach können Sie wieder in ihr vertrautes Umfeld entlassen werden. Die Anwohner in diesem Gebiet werden über die Aktion informiert und gebeten, ihre Tiere in diesem Zeitraum drinnen zu halten oder schon im Vorfeld nachweisen, dass ihr Tier kastriert sowie gechippt ist und möglichst ein Foto des Tieres mit einreichen, damit diese gleich wieder freigelassen werden können.
Den Tieren passiert nichts in den Lebendfallen. Sie werden nicht stundenlang unbeaufsichtigt gelassen und wenn ein Tier drin ist immer zur Beruhigung abgedeckt.
Ob eine Katze nicht gekennzeichnet ist, kann erst beim Tierarzt festgestellt werden. Bei Kätzinnen ist es besonders schlimm, denn bei ihnen ist eine OP notwendig, um zu sehen, ob sie bereits kastriert sind. Es ist eine unnötige Narkose und OP. Zahme Katzen können auch ins Tierheim verbracht werden und das Auslösen seines Tieres ist mit weiteren Kosten verbunden. Also alles unnötig, für das Tier und Ihren Geldbeutel, wenn Sie sich an die Verordnung halten.
Daher nochmals die eindringliche Bitte, wenn sie bereits kastrierte Katzen haben, diese bitte unbedingt chippen und registrieren, damit sowas nicht passiert.
Für unkastrierte Tiere bitte sofort einen Termin bei Ihrem Tierarzt machen zur Kastration und zum chippen. Und anschließend das Registrieren auf keinen Fall vergessen. Das macht kein Tierarzt für Sie.
Selbstverständlich werden bei so einer Aktion keine Besitzerkatzen auf Kosten des Tierschutzvereins und der Gemeinde kastriert. Die Besitzer bekommen dann eine Rechnung die sie auch bezahlen müssen. Dies wird von der Gemeinde eingefordert. Also sich ausruhen und glauben die machen das schon und ich bin fein raus, diese Rechnung geht nicht auf.
Wenn Sie sich weigern und auf Ihrem Grundstück eine unkontrollierte Vermehrung stattfindet, kann die Gemeinde erlassen, dass Ihr Grundstück betreten werden darf, notfalls mit Begleitung der Ortspolizei, um die Tiere einzufangen und Sie werden die Rechnung für den Tierarzt und die Fahrtkosten trotzdem bekommen.
Wir gehen jedoch davon aus, dass jeder von Ihnen es nicht so weit kommen lassen will und kooperativ und vernünftig ist.
Auch die ewigen Ausreden „es sind nicht meine Katzen, ich füttere sie nur.“ werden genau geprüft.
Warum man dies alles machen musste, liegt einfach daran, dass es zu viele unkastrierte Katzen gibt, uneinsichtige Besitzer und kein Tierheim kann die Kittenschwemme, die in diesem Jahr schon zum zweiten Mal über die Tierheime und Tierschutzvereine hereinbricht, aufnehmen. Das Aufnehmen ist das eine, jedoch muss auch jedes Tier ein geeignetes, verantwortungsvolles Zuhause, wo es keine weitere Vermehrung gibt, auch bekommen.
Kontakte in Blumberg-Riedöschingen, Sabine Müller-Riesle, Geltengasse 2 Tel. 07702-4797538
Frau Linke
Tierschutzverein Villingen-Schwenningen e.V. Theresia Lydia Schonhardt Tel.07705-2200165 oder per Mail vorsitz2@tierschutzvereinvs.de
Ortschaftsrat mit regelmäßiger Sprechstunde
Ab sofort steht Ortsvorsteher Rainer Linke den Bürgern von Riedöschingen wieder regelmäßig für Fragen und Anliegen zur Verfügung. Die Sprechstunden finden jeweils dienstags von 18 bis 19 Uhr im Rathaus in der Römerstraße statt.
„Ich möchte mit diesem feststehenden Termin die Bewohner einladen, den direkten Kontakt zum Ortschaftsrat zu suchen“, betont Linke, der am 18. Juli 2024 vom Stadtrat Blumberg offiziell im Amt bestätigt wurde.
Am 24.07.2024 übergab der bisherige Ortsvorsteher Robert Schey die Amtsgeschäfte, Unterlagen und Aktenordner an seinen Nachfolger und dem stellvertetenden Ortsvorsteher Gerd Martin (siehe Bild). Gewissermaßen die Weiterreichung des "Goldenen Schlüssels".
Der neue achtköpfige Ortschaftsrat hat die bereits bestehenden und neuen Themen, die beispielsweise auch in der Gemeindesitzung vom 11. Juli besprochen wurden, inzwischen aufgenommen und in eine Themenliste überführt.
„Langweilig wird uns auf keinen Fall, die Themeninventur brachte bereits 22 kleine und große Vorhaben, denen wir uns die nächste Zeit widmen werden“ gibt sich Linke zuversichtlich.
Der Ortschaftsrat wird fortlaufend über den Fortschritt der jeweiligen Projekte berichten und seine Arbeit transparent gestalten.
Die Sprechstunden-Initiative verdeutlicht das Engagement des neuen Ortschaftsrates, die Bedürfnisse der Bürger ernst zu nehmen und aktiv an den Themen zu arbeiten. Die regelmäßige Kommunikation und die Möglichkeit, direkt mit dem Ortsvorsteher zu sprechen, werden dazu beitragen, die Riedöschinger weiterhin zu engagieren.
Die Bürgerinnen und Bürger von Riedöschingen sind herzlich eingeladen, die Sprechstunden zu nutzen und ihre Anliegen, Vorschläge oder Fragen direkt mit Rainer Linke oder den jeweiligen Ortschaftsräten zu besprechen.
Beitrag vom 25.07.2024 / Bild und Text Thomas Wuttke
900Jahre-Gedenkstein muss Trafostation weichen
Die Stadt Blumberg hat am 08.07.2024 mit einer umfassenden Baumaßnahme in der Otto-Efferenn-Straße begonnen, die in drei Bauabschnitten bis 2026 laufen wird. Ziel ist eine wesentliche Verbesserung des gesamten Versorgungsnetzes. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Greiner aus Donaueschingen erfolgt eine Modernisierung der Infrastruktur für Wasser, Abwasser und Strom. Das Ziel besteht darin, die Tiefbauarbeiten möglichst nur einmal durchzuführen und nicht ständig für jeden Bedarf wieder von vorne mit dem Graben anzufangen.
Eine der dringendsten Notwendigkeiten besteht in der Ertüchtigung des Stromnetzes, das aktuell an seiner Belastungsgrenze angekommen ist. Die steigende Nachfrage nach Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Ladestationen für Elektroautos macht eine Aufrüstung unerlässlich.
"Die Kapazitätsgrenze ist bereits erreicht, die Netze sind ausgelastet", erklärt Volker Koch von der ESB, der dieses Teilgewerk für den Energieversorger verantwortet.
Ein wesentlicher Meilenstein wird im Jahr 2025 erwartet, wenn im oder nach dem zweiten Bauabschnitt eine neue Trafostation beim Rathaus in der Römerstraße in Betrieb genommen wird. Die Inbetriebnahme der neuen Trafostation wird zu einer Stabilisierung des Netzes führen. Das bedeutet, dass die letzte Meile von der neuen Trafostation zu den einzelnen Häusern vorerst weiterhin über die bestehenden Freileitungen verläuft. Das Rückgrat ist dann jedoch wesentlich stabiler.
"Kurzfristig wird sich für die Anlieger nichts ändern", versichert Koch. "Doch nächstes Jahr wird für die Versorgungssicherheit ein bedeutender Fortschritt spürbar sein."
Der Zeitpunkt, zu dem die alten Dachständer vollständig verschwinden, ist jedoch unklar, da dies von den Investitionsentscheidungen der jeweiligen Hausbesitzer abhängt. Schließlich ist in jedem Haus eine Maßnahme erforderlich, die je nach Haus einfach bis umfangreich ausfallen kann. Derzeit kann keine Aussage darüber getroffen werden, ob Förderungen zur Verfügung stehen werden. Nach derzeitigem Stand sind keine öffentlichen Fördermittel budgetiert.
Aber auch ohne Rückbau der Dachständer ist eine Erneuerung des Stromnetzes alternativlos.
Das (Teil-)Projekt zielt zunächst darauf ab, durch die Baumaßnahmen in der Otto-Efferenn-Straße das Netz zu stärken und die Trafostationen Friedhof und Römerstraße belastbarer zu machen.
Eine besondere Herausforderung erwartet den neuen Riedöschinger Ortschaftsrat in diesem Zusammenhang. Der ideale Standort der neuen Trafostation befindet sich derzeit in der Nähe der 900-Jahre-Gedenktafel. Die Entscheidung, ob die Gedenktafel harmonisch mit der Trafostation integriert oder an einen neuen Ort verlegt wird, wird Gegenstand der kommenden Beratungen des neuen Ortschaftsrates sein.
Der neue Riedöschinger Ortsvorsitzende Rainer Linke zeigt sich zuversichtlich, dass man gemeinsam eine gute Lösung finden werde.
Die geplanten Baumaßnahmen stellen einen wichtigen Schritt zur Sicherstellung der zukünftigen Energieversorgung sowie zur Modernisierung der Infrastruktur in Riedöschingen dar. Die Bürger können sich auf eine verbesserte Versorgung freuen, auch wenn zunächst Bauarbeiten notwendig sein werden.
Beitrag vom 24.07.2024 / Bild und Text Thomas Wuttke
In der Übersicht
Baustart
Bauarabeiten
Sanierung Ortsdurchfahrt Riedöschingen, 1. Bauabschnitt - Baustart 08.07.2024
Kartierungsarbeiten
Ankündigung von Kartierungsarbeiten
Bushaltestellen, Parksituation am Schulcampus
Kastrationsaktion von Katzen
Trausamstage 2024
my-e-car ab sofort auch in Blumberg verfügbar
Vereinfachter Lärmaktionsplan
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