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Stadt Blumberg

Als eingetragener Fasnachtsverein mit über 200 Mitgliedern ist die Pflege des fastnachtlichen Brauchtums unser Hauptanliegen. Besonderen Wert legen wir dabei auf die Erhaltung der Traditionen in der dörflichen Fastnacht.

Weitere Infos

Unser Verein kann grob in vier Bereiche unterteilt werden:

  • Zunächst sind diejenigen zu nennen, die bei den Umzügen vorneweg marschieren: unsere Symbolfiguren. Dazu gehören Fähnrich, Narreneltern, Büttel (Narrenpolizist), Metzger und der Leitwolf.
  • Der zweite Teil unseres Vereins wird aus den Hemdträgern gebildet. Ehrwürdig und erhaben (von weit her leicht an ihren bemalten Hemden zu erkennen) schreiten sie den Umzug ab. Die Hemdträger sind bereits seit der Gründung des Vereins mit von der Partie.
  • Die Dritten im Bunde sind die Maskenträger. Sie tragen unter anderem durch allerlei Schabernack zum Gelingen eines Umzugs bei. Zahlenmäßig sind sie die größte Gruppe bei den Randenwölfen.
  • In der letzten Gruppe - dem Elferrat - finden sich alle "Großkopferten", d. h. diejenigen, die meinen, sie hätten etwas zu sagen. Der Elferrat besteht aus der inneren Vorstandschaft (Präsident, Zunfträte, Schriftführer, Kassierer und Maskenvertreter) und den Beisitzern

Organisiert sind wir in der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee, zu der ca. 120 Vereine angehören, die in 6 Landschaften aufgeteilt sind. Wir gehören zur Landschaft Hegau-Randen. Außerdem sind wir Mitglied des Fastnachtsmuseum Schloss Langenstein, in dem auch unsere Maske ausgestellt ist. Für weitere Informationen besucht uns auf Facebook (es handelt sich um eine öffentliche Seite, daher ist zum Anschauen der Seite kein Facebook-Account notwendig) und "liked" unsere Seite, damit ihr immer über die aktuellsten New´s informiert seid.

Vorstandschaft (Elferrat) / Kontakt

  • Michael Fischer
    (Präsident)
    Organisation / Fragen zum Verein
    E-Mail schreiben
  • Anja Sprenger
    (Zunftmeisterin)
    Einteilung

  • Markus Zeller
    (Zunftmeister)
    Einkauf

  • Volker Reichmann
    (Schriftführerin)
    Presse / Schriftverkehr

  • Dirk Steuer
    (Säckelmeister)
    Finanzen

  • Stefan Fluk
    (Maskenvertreter)
    Anliegen der Maskenträger / Häs

  • Sonja Meßmer
    (Häswart)

  • Natascha Fleischer
    (Beisitzer)

  • Anke Lengsfeld
    (Beisitzer)

  • Tamara Leute
    (Beisitzer)

  • Eric Elsäßer
    (Beisitzer)

  • Michael Sauter
    (Beisitzer)

Unsere Geschichte - Die Sage des Mathis aus Nordhalden

Vor langer Zeit lebte in unserem schönen Dörfchen Nordhalden ein Mann namens Matthias Sauter. Da er von Beruf aus Weber war, wurde er von den Einheimischen nur Weber Mathis genannt. Damals waren schwierige Zeiten und so musste sich Mathis des öfteren mit anderen Arbeiten über Wasser halten. Eines Tages begab er sich in den Nachbarort Oberbargen, um dort als Metzger auszuhelfen. Nach vollbrachter Arbeit begab er sich auf den Rückweg. Zu jener Zeit war es üblich den Helfer nicht mit Geld sondern mit Naturalien, sprich Würste oder Speck, zu entlohnen. Auf dem Nachhauseweg wurde Mathis von einem Wolf angefallen. Um sein Leben zu retten, schnitt er ein Stück von der Wurst ab und warf sie dem Wolf hin zum Fraß. Während dieser die Wurst gierig verschlang, flüchtete der Mathis in Richtung Nordhalden. Dieses Spielchen wiederholte sich so lange, bis kein Stückchen Wurst mehr übrig war. Mathis hatte das Dorf schon fast erreicht, doch leider war nun nichts mehr in seinem Rucksack um den Wolf abzulenken. In seiner Not warf er dem Wolf auch noch sein Messer hin und während dieser es gierig ableckte, rettete sich der gewitzte Metzger hinter die schützende Haustüre.

So sorgte Mathis nicht nur für sein Überleben, sondern verhalf uns Nordhaldenern auch zu einem historisch verbürgten Hintergrund für unseren Fasnachtsverein. Dass diese Geschichte nicht nur eine bloße Erfindung ist, belegen unter anderem eine alte Urkunde und die Tatsache, dass der Berg zwischen Bargen und Nordhalden (Orthalde) - aufgrund der früher dort beheimateten Wolfsrudel - auch heute noch Wolfsbühl genannt wird.

Gründung

Auf Grundlage dieser Sage wurde 1966 die altehrwürdige Narrenzunft der Randenwölfe Nordhalden gegründet. Die Dorffastnacht hatte zu dieser Zeit bereits eine lange Tradition in Nordhalden. Hauptsächlich wurden Theaterabende durch den örtlichen Gesangsverein organisiert. Auf die Idee eine eigene Fastnachtsgruppe zu gründen kamen die Nordhaldener erst, als sie von Rudi Rosenthal darauf angesprochen wurden. Rosenthal besaß zu diesem Zeitpunkt die örtliche Gaststätte und eines Tages schlug er am Stammtisch vor, man könnte sich doch innerhalb einer fastnächtlichen Gruppe organisieren. Die Anwesenden waren von dieser Idee hellauf begeistert und so wurde in dieser denkwürdigen Stunde in einer noch denkwürdigeren Bierlaune der Grundstein für die Gründung der Narrenzunft der Randenwölfe gelegt. Zusätzlich zum Gründer und Präsident Rudi Rosenthal wurden weitere Symbolfiguren auserkoren. Dazu gehören die Narreneltern, der Narrenpolizist und der Fähnrich.

Ehrfurchtsvoll heulen die Wölfe heute noch wenn die Namen der Gründer erklingen:

  • Rudi Rosenthal (Präsident), Egbert Sauter (Narrenmutter),
  • Ernst Sauter (Narrenvater), Georg Schautzgy (Narrenpolizist),
  • Karl-Heinz Schautzgy (Fähnrich);
  • Eugen Gruber, Edwin Happle,
  • Gottfried Heer, Klaus Müller,
  • Siegfried Sauter, Severin Sauter,
  • Wilfried Sauter, Adelbert Schautzgy,
  • Klaus Schulera und Manfred Wenzler
http://www.stadt-blumberg.de//teilort/nordhalden/vereine/narrenzunft-randenwoelfe-nordhalden-1966-e-v