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Stadt Blumberg

FFw Blumberg Abt. Nordhalden

Die Freiwillige Feuerwehr Nordhalden ist als Ortswehr eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Blumberg. Wir gehören gemeinsam mit den Abteilungen Kommingen u. Riedöschingen zum Ausrückebereich Ost u. sind seit 1998 mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) ausgerüstet. Offiziell gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr Nordhalden im Jahre 1943 unter dem Kommandanten Ernst Fluk. Allerdings gibt es Hinweise, dass bereits 1843 eine organisierte Löschmannschaft in Nordhalden bestand. Viel Spaß auf unserer Homepage. Wir hoffen allen Besuchern interessante Informationen zur Verfügung zu stellen.

Abteilungskommandant / Ausschuss

  • Martin Fleischer
    (Abteilungskommandant)
  • Jörg Wiesendorfer
    (stellv. Abteilungskommandant)
  • Günter Fluk
    (Kassenwart)
  • Dominik Leute
    (Schriftführer)

Weitere Ausschussmitglieder Abt. Nordhalden:

  • Catarina Müller
  • Eric Elsäßer
  • Stefan Fluk
  • Rainer Happle

Vertreter im städtischen Ausschuss:

  • Martin Fleischer (als Abteilungskommandant)
  • Jörg Wiesendorfer

Geschichte der FFw Nordhalden

Offiziell gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr Nordhalden im Jahre 1943 unter dem Kommandanten Ernst Fluk. Allerdings gibt es Hinweise, dass bereits 1843 eine organisierte Löschmannschaft in Nordhalden bestand. Als Feuerlöschgeräte waren zwei Feuerleitern, zwei Feuerhaken, eine Pechpfanne, fünf Pechkränze, vier Pechfedern sowie sieben Wasserkübel vorhanden. Bereits damals war man so fortschrittlich, dass nicht nur Männer zum Einsatz herangezogen wurden, sondern auch Frauen als Wasserträgerninnern fungierten. Vierteljährlich fanden damals schon sogenannte Spritzübungen statt.

1869 wurde ein kleines Spritzenhäuslien errichtet. Im Jahr 1900 erwarb die Gemeinde Nordhalden ihre erst Feuerlöschspritze zum Preis von damals 632 Mark. 1943 wurde diese Sprize - man beachte das stattliche Alter von 43 Jahren - durch eine moderne Tragkraftspritze ersetzt. Das Jahr 1943 gilt daher auch als Gründungsjahr der FFw Nordhalden, die die sogenannte Löschmannschaft ersetzte. Während der Kriegszeit bestand die Wehr aus drei Männern und neun Frauen.

Die Tragkraftspritze wurde bereits 1963 - also dieses Mal "nur" 20 Jahre Einsatzzeit - durch eine TS 8/8 ersetzt wurde. Diese TS 8/8 war bis 1988 als Erstpumpe im Einsatz, aber bis 2012 noch als Ersatzpumpe funktionsfähig. Außerdem wurden 1963 neues Schlauchmaterial und neue Uniformen für die Feuerwehrleute beschafft. Die komplette Anschaffung hatte einen Wert von 14220 DM.

1998 konnte das alte Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Abteilung Riedböhrungen übernommen werden. Der bisherige Schlauchanhänger wird bis heute weiter genutzt.

 

Erwähnenswerte Einsätze seit 1843

Datum: 04.01.1843
Einsatzort: Getreidemühle
Lage: Breite: Breite: 47°48'27.64"N, Länge: 8°36'22.41"E
Beschreibung: Ein der Nacht vom 04. auf 05. Januar 1843 brannte die alte Mühle vollständig ab. Der Müller Martin Sauter baute die Mühle anschließend auf Uttenhofer Gemarkung wieder auf.

Datum: 03.05.1848
Einsatzort: "Neue Haus"
Lage: Breite: 47°80'48.18"N, Länge: 8°58'73.60"E
Beschreibung: Das 1791 von Joseph Sauter erbaute "Neue Haus" fiel in dieser Nacht dem Feuer zum Opfer. Anstelle des ursprünglichen Hauses wurde lediglich ein Stall- und Scheunengebäude errichtet.

Datum: 1851
Einsatzort: Haus von Michael Sauter
Lage: Breite: 47°48'25.81"N, Länge: 8°36'19.79"E
Beschreibung: Das Haus stand am äußere Dorfende Richtung Neuhaus.

Datum: ca. 1860
Einsatzort: Haus von Johann Fluk
Lage: Breite: 47°48'23.78"N, Länge: 8°36'30.13"E
Beschreibung: Ungefähr 1860 fiel das Haus von "Zimmerhannesli" Johann Fluk dem Feuer zum Opfer. Der Platz blieb danach unbebaut. Johann Fluk errichtete das Folgehaus auf der Sommerseite (hier).

Datum: 02.05.1867
Einsatzort: Haus von Ubald Sauter
Beschreibung: Beim Brand des "´s Hanesse Hus" genannten Anwesen von Ubald Sauter eilte die Bargener Löchmannschaft hinzu. Damals gab es also schon grenzüberschreitende Hilfestellung.

Datum: 1868
Einsatzort: Haus von Josef Giner
Beschreibung: Ob das Haus von "´s Schmieds Josepp" genannten Josef Giner komplett abbrannte, ist nicht mehr ersichtlich.

Datum: 1872
Einsatzort: Hof von Josef Sauter
Beschreibung: 1872 brannten Scheuer, Stall und Schopf des "Chiefer-Josepp" geannnten Josef Sauter ab. Dass der Wohnteil verschont blieb, verdankte die Familie dem vorhandenen Feuergibel. Ein unvorsichtiger Raucher entzündete das Heu im Heustall u. verursachte so den Brand.

Datum: 17.03.1897
Einsatzort: Haus von
Karl Friedrich Giner
Lage: Breite: 47°48'26.08"N, Länge: 8°36'27.58"E
Beschreibung: Das komplett abgebrannte Haus wurde danach wieder neu aufgebaut.

Datum: 1898
Einsatzort: Haus von Karl Sauter
Lage: Breite: 47°48'26.82"N, Länge: 8°36'26.72"E
Beschreibung: Nur ein Jahr nach Giners ereilte die Feuersbrunst das Nachbarhaus, in dem der damalige Bürgermeisters Karl Sauter wohnte und das davor für 30 Jahre die Schule beherbergte.

Datum: 1906
Einsatzort: Wirtshaus von Ludwig Fluk
Lage: Breite: 47°48'26.86"N, Länge: 8°36'24.86"E
Beschreibung: In der Palmwoche 1906 steckten mit Feuer spielende Kinder das damalige Wirtshaus der Familie Ludwig Fluk an, das dann vollständig abbrannte aber danach wieder aufgebaut wurde.

Datum: Oktober 1925
Einsatzort: Häuser von August und August Sauter
Lage: Breite: 47°48'25.33"N, Länge: 8°36'23.41"E
Beschreibung: Die anneinander gebauten Häuser des Landwirt August Sauter und des Maurers August Sauter ("Murer-August") brannten in Folge eines Elektroschadens im Oktober 1925 ab. Der Maurer Sauter siedelte danach am Dorfausgang Richtung Uttenhofen (hier) neu an, der Landwirt Sauter erbaute auf den Trümmern der alten Häuser einen Neubau.

Bisherige Kommandanten

  • Zeitraum
    1939 - 1945
    Kommandant
    Ernst Fluk
    stellv. Kommandant
    -
  • Zeitraum
    1946 - 1947
    Kommandant
    Emil Straub
    stellv. Kommandant
    -
  • Zeitraum
    1947 - 1950
    Kommandant
    Herbert Fluk
    stellv. Kommandant
    -
  • Zeitraum
    1950 - 1954
    Kommandant
    Aufgrund von Mittelstreichungen des Gemeinderates war Herbert Fluk nicht mehr bereit, die Verantwortung für die Freiwilligenwehr zu übernehmen. In diesem Zeitraum wurde Edwin Weber vom Bürgermeister bestimmt.
    stellv. Kommandant
    -
  • Zeitraum
    1954 - 1962
    Kommandant
    Edwin Weber
    stellv. Kommandant
    -
  • Zeitraum
    1962 - 1973
    Kommandant
    Herbert Fluk
    stellv. Kommandant
    Werner Sauter (seit 1964)
  • Zeitraum
    1973 - 1978
    Kommandant
    Werner Sauter
    stellv. Kommandant
    Adelbert Schautzgy
  • Zeitraum
    1978 - 1988
    Kommandant
    Adelbert Schautzgy
    stellv. Kommandant
    Viktor Müller
  • Zeitraum
    1988 - 1993
    Kommandant
    Werner Sauter
    stellv. Kommandant
    Kurt Geiges
  • Zeitraum
    1993 - 2008
    Kommandant
    Viktor Müller
    stellv. Kommandant
    Rainer Happle
  • Zeitraum
    2008 - 2010
    Kommandant
    Viktor Müller
    stellv. Kommandant
    Martin Fleischer
  • Zeitraum
    2010 - heute
    Kommandant
    Martin Fleischer
    stellv. Kommandant
    Jörg Wiesendorfer
http://www.stadt-blumberg.de//teilort/nordhalden/feuerwehr