Die Aufstellung eines Grabmals sowie sämtliche Änderungen, die daran vorgenommen werden, sind genehmigungspflichtig. 

Den Antrag auf eine Grabmalgenehmigung erhalten Sie bei Ihrem Steinmetz oder bei der Friedhofsverwaltung.  Der Antrag ist vor Errichtung des Grabmals samt Entwurf (Maßstab 1:10) einzureichen. Hierbei müssen besonders die folgenden Punkte beachtet werden:

• Bei Erdgräbern dürfen max. 50 % der Grabfläche mit wasser- oder luftundurchlässigem Material abgedeckt sein. Das heißt, dass Steinplatten maximal die Hälfte der Pflanzfläche abdecken dürfen.
• Folgende Maße des Grabmals müssen berücksichtigt werden:
• Höhe maximal: 2,00 m
• Eine Volumenmasse von 0,15 m3 (bei Einzelgräbern) darf nicht überschritten werden
• Eine Volumenmasse von 0,30 m3 (bei Doppelgräbern) darf nicht überschritten werden
• Sonstige Anforderungen an das Grabmal können der Satzung entnommen werden.

Eine Grababräumung bei Erd- und Urnengräbern ist erst nach Ablauf der Ruhezeit (20 Jahre) möglich. Die Räumung kann entweder selbst vollzogen oder ein Steinmetz damit beauftragt werden.

Generell ist eine Kontaktaufnahme mit der Friedhofsverwaltung vor der Abräumung sinnvoll, jedoch spätestens nach der Abräumung erforderlich.

Was muss alles abgeräumt/entsorgt werden?

• vorhandene Bepflanzung auf dem Grab
• Grabstein inkl. komplettes Fundament
• evtl. eine Liegeplatte (gilt nur, wenn die angrenzenden Gräber bereits abgeräumt sind à sind diese noch belegt, müssen die Liegeplatten als Grabeinfassung für die Nachbargräber bestehen bleiben)

Hinweis: Sofern keine private Verwendung für die Liegeplatte vorgesehen ist, kann diese für die weitere Nutzung auf dem Friedhof liegen gelassen werden.